5 Schritte zum Finden von KI-Chatbot-Anwendungsfällen
»Wie entdecke ich die besten Einsatzmöglichkeiten für KI-Chatbots in meinem Arbeitsalltag?«

In unseren Coaching-Formaten präsentieren wir regelmäßig eine Fülle von KI-Anwendungsfällen, die oft für Aha-Momente sorgen. Doch so inspirierend diese Beispiele auch sein mögen – die wirklich wertvollen Use Cases sind so individuell wie eure Arbeitsprozesse selbst.

Keine externe Quelle, kein Berater und kein KI-Experte kann euch genau sagen, welche Anwendungsfälle in eurem spezifischen Kontext am sinnvollsten sind. Die Kunst liegt darin, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen und die Potenziale in eurem einzigartigen Arbeitsumfeld aufzuspüren.

Um euch bei dieser spannenden Suche zu unterstützen, haben wir einen praktischen Leitfaden entwickelt. Er soll euch dabei helfen, eure ganz persönlichen KI-Chancen zu erkennen und zu nutzen. Lasst uns gemeinsam eintauchen in die 5 Schritte, mit denen ihr eure Arbeit Schritt für Schritt optimieren und regelrecht revolutionieren könnt.
#1 Analysiere deinen Arbeitsalltag
Führe eine Woche lang ein Arbeitstagbuch. Notiere alle Aufgaben, die du erledigst, und wie viel Zeit du dafür brauchst.
Beispiel: Du bemerkst, dass du wöchentlich 3 Stunden für die Recherche von Branchentrends und Konkurrenzanalysen aufwendest.

#2 Identifiziere Zeitfresser und Routineaufgaben
Markiere Aufgaben, die viel Zeit in Anspruch nehmen oder sich häufig wiederholen.
Beispiel: Die Erstellung von Briefings für Freelancer nimmt dir täglich etwa 1 Stunde.

#3 Suche nach Aufgaben mit Kreativitäts- oder Recherchebedarf
Überlege, wo du oft nach neuen Ideen oder Informationen suchst.
Beispiel: Für Werbekampagnen benötigst du oft kreative Konzepte, Slogans und Copy-Texte.

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#4 Erkenne Potenzial für Textgenerierung und -analyse
Achte auf Aufgaben, die das Verfassen oder Verstehen von Texten beinhalten.
Beispiel: Regelmäßig erstellst du Pressemitteilungen zu Produktneuheiten oder Unternehmensereignissen.

💡 Pro-Tipp: Wir empfehlen immer, sich im ersten Schritt auf Text-Themen zu fokussieren und nicht auf Audio, Bild oder Video. Hier sind einige Gründe dafür:
  1. Vielseitigere Anwendungen: Von Übersetzungen bis hin zu Analysen – Text-KI hat ein breiteres Einsatzspektrum.
  2. Höhere Genauigkeit: Text-Modelle erreichen in vielen Aufgaben eine höhere Präzision als Bild- und Video-KI.
  3. Einfachere Integration: Text-KI lässt sich leichter in bestehende Systeme und Workflows integrieren.
#5 Teste und optimiere
Wähle eine Aufgabe aus und versuche, sie mit einem KI-Chatbot zu erledigen. Verfeinere deine Anfragen und bewerte den Nutzen.
Beispiel: Bitte den Chatbot, Vorschläge für kreative LinkedIn-Posts zu generieren, die du dann überarbeitest und an deine Markensprache anpasst.

Wenn dein Test erfolgreich war und du merkst, dass der Anwendungsfall echten Mehrwert bringt, lohnt es sich, den nächsten Schritt zu gehen: Setze dir einen spezialisierten GPT in ChatGPT oder ein Projekt in Claude für diesen spezifischen Use Case auf. So kannst du die Zusammenarbeit mit dem KI-Assistenten für diese Aufgabe noch effizienter gestalten. Der KI-Assistent ist dann bereits mit dem nötigen Kontext und den spezifischen Anforderungen vertraut, was die Qualität und Geschwindigkeit eurer Zusammenarbeit deutlich steigern kann.

Für detaillierte Anleitungen, wie du das am besten anstellst, schau dir unsere ausführlichen Artikel dazu an:

Denk daran: Der Schlüssel liegt darin, regelmäßig zu überprüfen, ob neue Aufgaben für KI-Unterstützung geeignet sind. Bleib offen für innovative Einsatzmöglichkeiten und scheue dich nicht, zu experimentieren!

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Timo Springer
CEO und Co-Founder DECAID Studio