So baust du »KI-First-Gewohnheiten« auf
Wir denken viel darüber nach, wie Organisationen wirklich produktiver und effizienter durch die Arbeit mit Künstlicher Intelligenz werden können. Immer wieder landen wir dabei bei der Zusammenarbeit von Mensch und KI-Assistent (ChatGPT, Claude, Perplexity ...) und dem Aufbau von »KI-First-Gewohnheiten«.
Was meinen wir, wenn wir von »KI-First-Gewohnheiten« sprechen?
Einfach gesagt: Du stellst dir vor jeder Arbeitsaufgabe die Frage: »Kann mich mein KI-Assistent hier schneller, besser oder kreativer machen?«
Sobald du in dem Stadium ankommst, dir diese Frage jeden Tag mehrmals zu stellen, bist du definitiv Power-User.
Jetzt stellt sich die Frage: Wie kommst du dorthin?
Hier sind ein paar Ideen und Konzepte, die wir auch in unseren Formaten wie dem KI-Bootcamp mit unseren Kunden anwenden:

Tiny Habits: Beginne mit einer 2-Minuten-KI-Nutzung pro Tag
Das Prinzip der »Tiny Habits« oder »Winzigen Gewohnheiten« basiert auf der Idee, dass große Veränderungen durch kleine, konsistente Schritte erreicht werden können. Wähle einen festen Zeitpunkt in deinem Tagesablauf und widme nur 2 Minuten der KI-Nutzung. Ob du einen Satz umformulierst, eine To-do-Liste priorisierst oder eine Idee brainstormst – Hauptsache, du bleibst dran. Die niedrige Einstiegshürde macht es dir leicht, loszulegen, und oft wirst du merken, dass du länger als geplant dabei bleibst. Feiere jeden kleinen Erfolg und steigere dich langsam. So wird die KI-Nutzung ganz natürlich Teil deines Arbeitsalltags. Denn denk dran: Konsistenz schlägt Intensität!

Anker-Momente: Identifiziere tägliche Auslöser für KI-Nutzung
Identifiziere wiederkehrende Situationen in deinem Arbeitstag – wie den Start einer neuen Aufgabe. Verknüpfe diesen Moment mit einer spezifischen KI-Nutzung. Zum Beispiel: »Wenn ich eine neue Aufgabe beginne, dann frage ich mich: Kann mich mein KI-Assistent hier schneller, besser oder kreativer machen?« Beginne mit dieser einen Verknüpfung und erweitere sie schrittweise. Platziere visuelle Erinnerungen an deinem Arbeitsplatz und feiere jeden erfolgreichen Einsatz. So nutzt du bestehende Gewohnheiten, um neue zu etablieren – ohne komplett neue Routinen zu schaffen.

Verhaltensdesign: Gestalte deine Arbeitsumgebung für einfache KI-Nutzung
Gestalte deine digitale Umgebung so, dass KI-Nutzung zum Weg des geringsten Widerstands wird! Lade dir die Apps von ChatGPT, Perplexity oder Claude auf deinen Desktop und dein Smartphone – so hast du KI-Assistenten immer griffbereit. Pack deinen Lieblings-KI-Assistenten in die Favoritenleiste deines Browsers, direkt neben deine meistgenutzten Websites. Nutzt du ChatGPT? Dann speichere auch deine meistgenutzten GPTs dort. So sparst du wertvolle Klicks und machst KI-Nutzung zu einem natürlichen Teil deines digitalen Workflows.
KI-Habit-Tracker: Mache KI-Nutzung zur täglichen Gewohnheit
Lade dir Apps wie Streaks oder Atoms herunter und erstelle tägliche KI-Aufgaben. Setze dir Ziele wie »Drei KI-unterstützte Aufgaben pro Tag« oder »15 Minuten KI-Brainstorming«. Richte Erinnerungen ein und verfolge deinen Fortschritt visuell. Belohne dich für Erfolgssträhnen und sieh, wie deine KI-Kompetenz wächst. Verbinde dich mit Kollegen in der App für zusätzliche Motivation. Je länger du dranbleibst, desto natürlicher wird die KI-Nutzung in deinem Arbeitsalltag.
Der Aufbau von »KI-First-Gewohnheiten« ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es geht darum, kontinuierlich kleine Schritte zu machen und KI nach und nach in deinen Arbeitsalltag zu integrieren. Jeder erfolgreiche KI-Einsatz, und sei er noch so klein, bringt dich näher an das Ziel, KI als selbstverständlichen Teil deiner Arbeit zu sehen. Bleib neugierig, experimentierfreudig und geduldig mit dir selbst. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass du nicht nur effizienter arbeitest, sondern auch kreativer und innovativer an Herausforderungen herangehst.
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Timo Springer
CEO und Co-Founder DECAID Studio